Ein Pflanzenschützer vor der Kamera: Dreharbeiten mit Junglandwirt Mathias Dirmeier

Was heißt es, heute als Landwirt zu arbeiten? Warum sind Landwirte auf Pflanzenschutz angewiesen – und wie erklären sie dieses komplexe Thema einer kritischen Öffentlichkeit? Diese Fragen beantwortet Junglandwirt und „Schau ins Feld!“-Teilnehmer Mathias Dirmeier aus Schwandorf im neuen Film der Initiative „Die Pflanzenschützer“. Im August hat das Team ihn einen Tag lang mit der Kamera begleitet.

„Landwirt sein, das heißt für mich, für die Produktion von Lebensmitteln zuständig zu sein. Von und mit der Natur zu arbeiten, aber auch von ihr abhängig zu sein. Verantwortung zu übernehmen, für die Menschen und für die Umwelt. Das ist es, was für mich den Reiz ausmacht.“ Mathias Dirmeier ist 20 Jahre alt und plant, den elterlichen Betrieb im bayerischen Schwandorf zu übernehmen. Der Junglandwirt ist seit 2018 bei der Aktion „Schau ins Feld!“ dabei und wurde vergangenes Jahr sogar zum „Pflanzenschützer des Jahres“ gekürt.

Komplexes Thema einfach erklärt

Das Pflanzenschützer-Team hat ihn in diesem Sommer stellvertretend für die über 750 Teilnehmer von „Schau ins Feld!“ 2019 besucht. Vor der Kamera erklärt der 20-Jährige, was Pflanzenschutz auf seinem Betrieb alles umfasst und wie ihm die Aktion „Schau ins Feld!“ dabei hilft, Verbraucher über das sehr vielschichtige Thema zu informieren.

„Wir bauen Gerste, Weizen, Roggen und Mais an, woraus wir teilweise auch das Futter für unsere Tiere machen. Ohne Pflanzenschutz hätte ich große Ertragseinbußen. Dazu kommen die Qualitätseinbußen, die dann auch die Leistung unserer Sauen beeinflussen“, sagt Mathias Dirmeier. „’Schau ins Feld!’ ist für mich eine einfache Methode, den Verbrauchern den Pflanzenschutz zu erklären. Weil man den Unterschied auf den ersten Blick sieht.“

Dialog am Schau!-Fenster

Der Junglandwirt hat in einer Parzelle eines Maisfelds auf alle Maßnahmen des Pflanzenschutzes verzichtet. Das extrem verunkrautete Schau!-Fenster mit der Aktionstafel fällt auf – und erleichtert Mathias Dirmeier das Gespräch mit Passanten und Radfahrern.

Warum dem 20-Jährigen der Dialog zwischen Verbrauchern und Erzeugern so wichtig ist, erzählt er im Film, der in einigen Wochen unter anderem hier auf der Website veröffentlicht wird. In dieser Bildergalerie gibt es bis dahin erste Einblicke und Impressionen von den Dreharbeiten!

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