„Pflanzenschützer des Jahres 2024″ ausgezeichnet

Mit dem Abschluss der Saison wurden auch in diesem Jahr wieder die „Pflanzenschützer des Jahres“ ausgezeichnet: Landwirtinnen und Landwirte aus unserer Community, die für ihre Öffentlichkeitsarbeit und ihr besonderes Engagement geehrt werden.

Christian Münchhoff

Christian Münchhoff, Betriebsleiter auf dem Gut Derenburg im Harz, lebt Precision Farming. Er kennt die 1.000 Hektar Acker, die er teilflächenspezifisch bewirtschaftet, genau. Zu den Vorteilen erklärt er: „Die Digitalisierung bietet der Landwirtschaft heute schon viele Möglichkeiten, Betriebsmittel effizienter einzusetzen. Viele Arbeitsschritte – von der Aussaat über die Düngung und den Pflanzenschutz bis hin zur Ernte – lassen sich dadurch erheblich optimieren.“

Christian Münchhoff hat uns in diesem Jahr nicht nur bei einem Videodreh zum Thema Precision Farming unterstützt. Der Betrieb Gut Derenburg ist bereits seit vielen Jahren ein aktiver Teil des Pflanzenschützer-Netzwerks.

Alexandra und Marco Becker

Außerdem fiel die Wahl auf Alexandra und Marco Becker vom Weingut Becker in Mainz. „Auf unserem 3-Generationen-Familienbetrieb wird seit jeher effizient und so nachhaltig wie möglich gewirtschaftet“, so das Winzerpaar. Beispielsweise legt Marco Becker rund um die Weinberge große Blühflächen an und stellt dort unsere Infotafeln auf. Außerdem stand er uns in diesem Jahr für ein Infovideo zu Prognose-Apps im Weinbau zur Verfügung. Seine Frau Alexandra Becker übernimmt die Organisation vieler informativer Veranstaltungsangebote, zum Beispiel Infopfade durch die Weinberge, bei denen es auch um Pflanzenschutz geht.

Familie Becker zählt zu den treuesten Landwirtinnen und Landwirten aus dem Pflanzenschützer-Netzwerk und ist seit über zehn Jahren aktiv dabei. Sie nutzt viele unserer Angebote wie die Biodiversitätstafeln, Kulturschilder und Give-aways und transportiert ihre Aktivitäten regelmäßig mit Fotos und Videos ins Netz.

Herzlichen Glückwunsch von „Die Pflanzenschützer“. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit!

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„Pflanzenschützer des Jahres 2024“: Bewerben und zur Grünen Woche 2025 fahren

Ziel des „Pflanzenschützer-Netzwerks“ ist es, die komplexen und oft in der Kritik stehenden Themen rund um Pflanzenschutz für Verbraucherinnen und Verbraucher greifbarer zu machen. Dafür werden zum Beispiel im Rahmen der Mitmachaktion „Schau ins Feld!“ Nullparzellen angelegt, Informationstafeln aufgestellt, Infobroschüren verteilt und der sachliche Dialog mit der Bevölkerung gesucht. Um insgesamt noch mehr Reichweite zu erzielen, senden uns viele Teilnehmende Fotos und Videos zu oder greifen unsere Themen auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen auf.

Dieses Engagement erfolgt parallel zum ohnehin schon sehr arbeitsintensiven Alltag in der Landwirtschaft und soll daher nicht unbelohnt bleiben. Deshalb suchen wir auch im Jahr 2024 wieder unsere „Pflanzenschützer des Jahres!“.

Alle Landwirtinnen und Landwirte, die in diesem Jahr besonders aktiv engagiert haben, können sich über das unten verlinkte Formular bewerben. Dieses muss nur ausgefüllt und per Mail an dialog@die-pflanzenschuetzer.de geschickt werden.

Die Sieger laden wir zu einem Besuch auf die Grüne Woche 2025 nach Berlin ein (inkl. Messeticket, Kostenübernahme für die An- und Abreise sowie Unterkunft).

Die Bewerbung ist beendet.

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„Schau ins Feld!“ 2024 – Pflanzenschutz sichtbar machen und Verständnis schaffen

Es geht wieder los: Im Rahmen der Mitmach-Aktion „Schau ins Feld!“ gehen auch 2024 deutschlandweit über 1.000 Landwirtinnen und Landwirte an die Öffentlichkeit. Mit sogenannten Nullparzellen und Infotafeln am Feldrand wird die Bedeutung von Pflanzenschutz für sichere Erträge und die Erzeugung gesunder und hochwertiger Nahrungsmittel veranschaulicht. Ziel ist es, das Geschehen auf dem Feld transparent zu machen und mit dem Expertenwissen der Teilnehmenden mehr Verständnis für die landwirtschaftliche Praxis zu schaffen.

Bei „Schau ins Feld!“ verzichten die Teilnehmenden in einem für Passantinnen und Passanten gut sichtbaren Teil ihrer Äcker auf jegliche Pflanzenschutzmaßnahmen. Diese Nullparzellen kennzeichnen sie mit einem Schild, das Informationen zur Aktion bereithält und zum Dialog einlädt. Bereits nach einiger Zeit der Vegetation lassen sich in den Nullparzellen die ersten Folgen erkennen, vor allem im direkten Vergleich zum Rest des Feldes: Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge breiten sich aus. Am Ende der Saison stehen deutlich geringere und minderwertigere Erträge zu Buche.

Im Rahmen der Mitmach-Aktion geht es zunehmend auch um weitere Themen des integrierten Pflanzenbaus. Zum Beispiel werden neben den verschiedenen Bausteinen des Pflanzenschutzes auch die Pflanzenernährung, Biostimulanzien, der Einsatz digitaler Lösungen oder etwa Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt thematisiert. Gleichzeitig geraten neue Herausforderungen durch zunehmende klimatische Veränderungen und politische Regulierung ins Blickfeld. 

Aber nicht nur die Themenvielfalt, sondern auch die kostenlosen Materialien  der „Pflanzenschützer“ haben sich erweitert: Neben der klassischen „Schau!“-Tafel, gibt es inzwischen auch Biodiversitäts-Infotafeln, eine neue Info-Broschüre, Aktionsmaterialien und Give-aways. Außerdem liefern Kommunikationsworkshops hilfreiche Tipps für die eigene Öffentlichkeitsarbeit von Landwirtinnen und Landwirten.

„Schau ins Feld!“-Teilnehmende können bis Ende April 2024 mit etwas Glück einen 100-€-Gutschein der Firma Engelbert Strauss gewinnen, indem sie weitere Landwirtinnen und Landwirte für die Aktion begeistern (Teilnahmebedingungen). Mitmachen lohnt sich!

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